Modernste Technik zur optimalen Diagnostik
Orthopädie Bonn — Gemeinschaftspraxis Am Hochkreuz
In unserer Orthopädie Bonn verfügen wir über zahlreiche Verfahren, um etwaige Erkrankungen oder Verletzungen zuverlässig und optimal zu diagnostizieren. Dazu gehören sowohl Standardverfahren wie Ultraschall oder die Labordiagnostik als auch moderne Methoden wie die 4D-Wirbelsäulenvermessung, die Muskelfunktionsdiagnostik oder die Osteoporosediagnostik mittels DXA.
Nachfolgend finden Sie hilfreiche Informationen zu den einzelnen Methoden. Wenn Sie dazu Fragen oder Anmerkungen haben, sprechen Sie uns gerne an.
Ihr Rücken in vier Dimensionen
4D-Wirbelsäulenvermessung
Bisher stand für die Diagnostik und Verlaufskontrolle bei Wirbelsäulen- und Haltungsproblemen lediglich die Röntgenmethode als Basisdiagnostik zur Verfügung. Nach jahrelanger Forschung gibt es inzwischen bei vielen Indikationen eine strahlenfreie Alternative zum Röntgen.
Die 4D-Wirbelsäulenvermessung nutzt moderne digitalisierte Video- und Datentechnik. Dadurch ermöglicht sie, den gesamten menschlichen Rücken, die Wirbelsäule sowie Beinlängendifferenzen schnell und exakt zu vermessen und zu analysieren. Aufgrund umfangreicher wissenschaftlicher Studien hat sich dieses lichtoptische Messverfahren mittlerweile als Standardverfahren etabliert. Das gilt insbesondere in der Diagnostik und Therapie bei Kindern, Jugendlichen und Schwangeren, da hier eine Strahlenbelastung vermieden werden sollte.
Die Zusammensetzung Ihres Körpers
Bioimpedanz-Analyse (BIA)
Bei der sogenannten Bioimpedanz-Analyse (BIA) handelt es sich um eine von Wissenschaftlern weltweit anerkannte sowie einfache, schnelle und schmerzlose Messmethode, um die Körpergewebe-Zusammensetzung präzise zu bestimmen. Konkret können wir so die Fettmasse, die Körperzellmasse, die Muskelmasse sowie die Wassermenge im Körper ermitteln und erhalten so Informationen über Ihren allgemeinen Ernährungs- und Fitnesszustand.
In unserer Praxis in Bonn führen wir die Bioimpedanz-Analyse mit dem System InBody 720 durch. Dabei wird schwacher und für den Menschen nicht spürbarer Energieimpuls durch den Körper geleitet und der Fließwiderstand (Bioelektrische Impedanz) gemessen. Anhand des gemessenen Fließwiderstands bestimmen wir in der Orthopädie Bonn dann den Körperwasseranteil, der auf Basis von Referenzwerten anschließend auch in den Körperfettanteil umgerechnet werden kann.
Die Stärke Ihrer Muskeln
Kraftmessung der Rumpfmuskulatur
Chronische Rückenschmerzen sind sehr häufig dadurch bedingt, dass einzelne Muskeln oder Muskelgruppen der Wirbelsäulenmuskulatur schwach oder sehr unterschiedlich stark ausgebildet sind. Das kann sowohl durch angeborene Fehlstellungen (z.B. Skoliosen) als auch durch einseitige Arbeitsbelastung sowie spezielle Überlastungssyndrome durch besondere sportliche Aktivitäten (z.B. Golf oder Tennis) entstehen.
Mithilfe des sogenannten MTS-Kraftstuhls können wir in unserer Orthopädie Bonn die absolute Kraft der Muskelgruppen sowie die Kraftverteilung im Seitenvergleich messen. Daraufhin erstellen wir ein individuelles Rückenkraftprofil und gleichen es mit altersspezifischen bzw. geschlechtsspezifischen Referenzwerten ab. Auf der Basis dieser Ergebnisse definieren wir dann ein individuelles Behandlungsziel und erstellen einen gezielten Trainingsplan.
Verlässliche Daten als Grundlage
Labordiagnostik
Wir bieten zur optimalen Diagnostik umfassende Laboruntersuchungen an. Dadurch können wir alle gängigen Parameter bezüglich Leber, Niere, Muskulatur, Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse einschließlich des Rheumalabors überprüfen. Diese alltäglichen Laborleistungen werden in einer laborärztlichen Praxisgemeinschaft im Zentrum von Bonn erbracht.
Darüber hinaus gibt es auch spezielle Blutuntersuchungen, die wir von einem Speziallabor in Heidelberg durchführen lassen. Hierzu gehören zum Beispiel spezifische Fragestellungen im Zusammenhang mit Osteoporose oder unklaren chronischen Gelenkentzündungen, bei denen Borreliose (nach Zeckenbiss) oder ähnliche Infektionskrankheiten eine Rolle spielen könnten.
4D-Wirbelsäulenvermessung, Bioimpedanz-Analyse (BIA), MTS-Kraftmessung und digitales Röntgen — die Methoden der Orthopädie Bonn.
Alltagsbeschwerden auf die Schliche kommen
Muskelfunktionsdiagnostik
Ebenso wichtig wie die „knöcherne“ Diagnostik (Röntgen, Knochendichte), ist die Analyse eines der größten und wichtigsten Funktionsorgane des menschlichen Körpers: der Muskulatur. Denn viele Alltagsbeschwerden basieren auf Fehlbelastung, Überlastung oder schwacher Ausbildung einzelner Muskeln oder Muskelgruppen.
In unserer Praxis Am Hochkreuz verfügen wir über das EMG–System Norodyn 2000. Hiermit können wir in der Orthopädie Bonn den Zustand Ihrer Muskulatur genau beurteilen, abgeschwächte oder verspannte Muskelbereiche finden und diese dann spezifisch behandeln. Dies erfolgt mittels Oberflächenelektroden, die schmerzfrei auf die Haut geklebt werden.
Darüber hinaus bietet das EMG-System zur Muskelfunktionsdiagnostik auch „Hilfe zur Selbsthilfe“: So können Sie mithilfe der Biofeedback-Therapie selbstständig Ihren Muskeltonus kontrollieren, Fehlhaltungen erkennen und durch individuelles Training Belastungsfehlmuster korrigieren.
Messung der Knochendichte mit modernster Technik
Osteoporosediagnostik per DXA
Die Osteoporose ist eine Stoffwechselerkrankung, durch die sich die Knochenmasse verringert und die Knochenarchitektur verschlechtert. Das führt im schlimmsten Fall zu einer erhöhten Knochenbruchgefahr — insbesondere an den Wirbelkörpern der mittleren und unteren Wirbelsäule sowie an den Oberschenkelknochen.
In der Orthopädie in Bonn diagnostizieren wir Osteoporose durch die Knochendichtemessung mit dem DXA-Verfahren und ergänzen diese mit der Labordiagnostik des Knochenstoffwechsels. Bei der DXA-Methode werden energiereiche Strahlen unterschiedlicher Intensität durch den Körper geschickt. Durch die Differenz zwischen der Ausgangsstrahlung und der Menge an Strahlung, die durch den Körper gelangt ist, errechnen wir die Knochendichte. Die Messung erfolgt in Rückenlage und dauert rund fünf Minuten.
Nach aktuellem wissenschaftlichem Stand ist das DXA-Verfahren die präziseste und exakteste Methode für die Diagnosefindung und die weitere begleitende Therapie in der Osteoporose. Aus diesem Grund ist sie derzeit die einzige Messmethode zur Diagnostik der Osteoporose, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Deutschen Gesellschaft für Osteologie (DGO) anerkannt ist. Man spricht hier von dem sogenannten „Goldstandard“.
Eine gesunde Haltung beginnt bei den Füßen
Fußdruckpunkt-Analyse
Jahrzehntelang wurden die Füße zur Beurteilung oder Behandlung orthopädischer Fragestellungen kaum oder gar nicht berücksichtigt. In der modernen Orthopädie jedoch rücken die Füße immer mehr in den Fokus. Denn Fehlformen oder falsche Auftrittsstellungen bzw. Abrollmuster können zu Schmerzen führen sowie langfristig Haltung und Bewegung beeinflussen und somit weitere Probleme verursachen.
Dabei unterscheiden sich häufig beide Füße sowohl in der Größe als auch in der Art des Auftrittsmusters sowie in der Abrollfunktion. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn neben der Fußfehlform auf einer Seite auch eine falsche Sprunggelenksstellung vorhanden ist. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, beide Füße individuell und auf Basis reproduzierbarer Messdaten zu überprüfen. Dazu führen wir in der Orthopädie in Bonn eine spezifische Fußdruckpunkt-Analyse durch. Dabei erfassen wir sowohl die Abrollfunktion des Fußes als auch die Auftrittsstellung und können so krankhafte Veränderungen besser und gezielt behandeln.
Weniger Strahlung, schnellere und besser Diagnose
Digitales Röntgen
Ein Röntgenbild dient im Grunde zur Orientierung bei fast jeder orthopädischen Fragestellung als Ausgangspunkt. Unsere Praxis Am Hochkreuz verfügt über eine digitale Röntgenanlage, die mit den modernsten technischen Standards im Sinne der Röntgenverordnung und des Strahlenschutzes ausgestattet ist. Das bedeutet, dass die Patienten durch das Verfahren mit weniger Röntgenstrahlung belastet werden. Darüber hinaus sind die Röntgenaufnahmen aufgrund der digitalen Technik schneller verfügbar und können nachträglich bearbeitet werden. Dies ermöglicht uns Parameter wie die Größenvermessung, die Fokussierung, Detailvergrößerungen oder den Kontrast zu verändern, um das Bild besser beurteilen zu können. Dadurch können wir eine noch sichere und schnellere Diagnostik durchführen.
Angenehmer Begleiteffekt des digitalen Röntgens ist, dass die aufwändige analoge Entwicklung der Bilder entfällt. Dadurch kommen auch keine lästigen und geruchsintensiven Entwickler oder Fixiermittel mehr zum Einsatz.
Schmerz- und risikoloser Blick in Ihre Gelenke
Ultraschall der Gelenke
Basis für jede Gelenkdiagnostik ist neben dem orientierenden Röntgenbild in der Regel der Ultraschall, der uns Informationen über Weichteile (Gelenkschleimhaut), Flüssigkeiten (Erguss), freie Gelenkkörper im Gelenk sowie Veränderungen von Sehnen, Muskeln Faszien oder Blutgefäßen liefert.
Daraufhin können wir die anatomischen Strukturen zuverlässig beurteilen und eine entsprechende Therapie einleiten. Ein Ultraschall ist schmerz- und risikolos, nebenwirkungsfrei und sehr effizient.