Wenn die Gelenke schmerzen — Arthrose in Bonn behandeln lassen
Orthopädie Bonn — Gemeinschaftspraxis Am Hochkreuz
Was ist eine Arthrose?
Eine Arthrose ist im allgemeinen Sprachgebrauch als Gelenkverschleiß bekannt. Sie bezeichnet eine Knorpelerkrankung, bei der durch altersbedingten oder traumatisch induzierten Verschleiß oder auch Fehlstellungen der Gelenkknorpel abnutzt bzw. beschädigt wird. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zusätzlich zu Veränderungen des knorpeltragenden Knochens bis hin zu Verformungen des betroffenen Gelenkes. Betroffene Patienten leiden dadurch sowohl unter Belastung als auch in Ruhephasen unter Gelenkschmerzen. Die am häufigsten betroffenen Gelenke sind das Knie, die Hüfte, die Schulter, die Finger- und Großzehengelenke sowie die Wirbelsäule. Zwar ist Arthrose bislang noch nicht heilbar, allerdings kann ihr Fortschreiten häufig gestoppt oder zumindest verlangsamt werden. Wesentliche Therapieziele sind Linderung der Beschwerden, Erhalt oder Verbesserung der Beweglichkeit – und damit der Mobilität sowie einen drohenden künstlichen Gelenkersatz zu verhindern.
Die eingehende Anamnese, klinische Inspektion und Untersuchung und die konventionelle Röntgenuntersuchung mit Aufnahmen in zwei oder gegebenenfalls drei Ebenen ist nach wie vor maßgeblich für die Diagnose von Arthrose. In Bonn in unserer Praxis Am Hochkreuz führen wir diese mittels digitaler Technik durch, da dies die schonendste, strahlungsärmste und exakteste Methode ist. Die Röntgenaufnahmen zeigen je nach Krankheitsstadium knöcherne Formstörungen oder sogar Achsfehlstellungen. Darüber hinaus ist bei Arthrose der innere oder äußere Gelenkspalt (z.B. im Knie- oder Hüftgelenk) auf der Röntgenaufnahme verschmälert. Wenn das Gelenk geschwollen ist, überprüfen wir mittels Ultraschall, ob sich freie Flüssigkeit (Erguss) im Gelenk befindet. Dies ist für die weitere Therapie von besonderer Bedeutung.
Wie wir Arthrose in Bonn behandeln
Da Arthrose grundsätzlich nicht heilbar ist und unbehandelt immer weiter fortschreitet, ist der wichtigste therapeutische Ansatz, den Verschleißprozess in den Gelenken zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen. Dafür stehen heutzutage etliche Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, sodass ein operativer Gelenkersatz in vielen Fällen vermieden oder lange hinausgezögert werden kann. Die Ärzte Dr. Sippel, Dr. Frenzel-Callenberg und Dr. Birkenstein — Ihre Orthopäden in Bonn — setzen bei der Behandlung von Arthrose in Bonn in ihrer Praxis Am Hochkreuz unter anderem auf die erfolgreichen Hyaluronsäure- und Eigenblut-Behandlungen (ACP-Therapie):
Hyaluronsäure ist ein körpereigener Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und sorgt in den Gelenken im Prinzip als „Schmiermittel“ für eine reibungslose Beweglichkeit der Gelenkflächen. Der Körper bildet sie vor allem in Knorpelzellen und der Gelenkschleimhaut, kann allerdings in erkrankten Gelenken wie beispielsweise bei Arthrose nur noch wenig Hyaluronsäure bereitstellen. Im Rahmen einer Hyaluronsäure-Behandlung spritzt der Arzt deshalb künstliches Hyaluron in das Gelenk, um weiteren Verschleiß zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen. Gleichzeitig lassen sich durch den Einsatz der Hyaluronsäure in aller Regel die Schmerzen lindern und die Beweglichkeit der Gelenke verbessern.
Das Verfahren „Autolog Conditioniertes Plasma“ (ACP) nutzt die körpereigenen Heilmittel aus dem menschlichen Blut, um Heilvorgänge gezielt einzuleiten und ihren Verlauf positiv zu beeinflussen. Eine ACP-Eigenblutbehandlung kann dazu führen, die Entzündung im arthrotisch erkrankten Gelenk zu reduzieren und dadurch die Schmerzen für Arthrose-Patienten zu lindern und den Heilungsprozess zu beschleunigen.
Es gibt noch einige weitere wissenschaftlich anerkannte Therapien bei Arthrose. In Bonn in unserer Praxis Am Hochkreuz ergänzen wir dadurch je nach individueller Situation und Bedarf gezielt die Behandlung:
- Bei chronischen und teilweise auch bei entzündlich veränderten Arthrosen kann die Akupunktur die Behandlung sinnvoll unterstützen. Sie wird im Bereich der traditionellen chinesischen Medizin schon lange erfolgreich in diesem Zusammenhang angewandt.
- Es gibt wissenschaftlich belegte Nahrungsergänzungsstoffe, die in spezieller Dosis bei gegebener Indikation unterstützend bei der Behandlung von Arthrose eingesetzt werden können.
- Durch die Korrektur der Fußstellung in Verbindung mit Bettung und Dämpfung des Fußauftrittes kann die Achsstellung des gesamten Beines und damit die Belastung der betroffenen Gelenke beeinflusst werden. Hierdurch kann zum Beispiel ein stark belasteter Gelenkanteil entlastet werden.
- In manchen Fällen können im Rahmen einer Gelenkarthroskopie (Gelenkspiegelung) die mechanisch störenden Schäden beseitigt werden. Das kann die Beschwerden deutlich reduzieren und den Krankheitsverlauf stabilisieren.
Wenn alle konservativen oder minimalinvasiven therapeutischen Verfahren keinen Erfolg erzielen, bleibt als letzte Maßnahme der teilweise oder komplette Gelenkersatz z.B. von Knie oder Hüfte. Aufgrund unserer langjährigen klinischen Erfahrung sowohl als operativ wie auch als konservativ tätige Orthopäden können wir Sie kompetent beraten, ob und wann ein operativer Gelenkersatz indiziert ist. Hier bieten wir selbstverständlich auch gerne im Sinne einer „Zweitmeinung“ eine ausführliche Beratung mit Sichtung aller vorhandenen Unterlagen und vorausgegangenen Untersuchungen an.