Schwachpunkt Knochen: Osteoporose in Bonn behandeln
Orthopädie Bonn — Gemeinschaftspraxis Am Hochkreuz
Wissenswertes zur Knochendichte und Knochenmasse — Osteoporose Bonn
Die Knochenmasse und die Knochendichte sind für die Festigkeit des Knochens verantwortlich. Allerdings verändern sich Knochenmasse und -dichte im Laufe eines Lebens: bis etwa zum 30. Lebensjahr nimmt die Knochenmasse stetig zu und erreicht dann ihren Spitzenwert. Von da an nimmt die Knochenmasse kontinuierlich ab und kann zum Schwachpunkt werden.
Grundlage der Osteoporose ist eine krankhafte Verminderung der Knochenmasse und Knochendichte. Wenn die Knochenmasse einen bestimmten Wert unterschreitet, spricht man von Osteoporose, die zu einem deutlich erhöhten Bruchrisiko führt. Am häufigsten sind die Wirbelsäule sowie die Schenkelhälse der Hüftknochen von osteoporosebedingten Frakturen betroffen. Osteoporose ist weit verbreitet: So leidet in Deutschland jede dritte Frau und jeder fünfte Mann über 50 an der Krankheit. Allerdings verläuft die Erkrankung in der Regel bis zur ersten Fraktur oft ohne wesentliche Symptome oder Beschwerden, weshalb sie von den Betroffenen häufig unbemerkt bleibt.
- Osteodensitometrie: Hierbei handelt es sich um eine moderne Methode, um die Knochendichte exakt zu bestimmen. Wir verwenden dazu in der Orthopädie Bonn die sogenannte DXA-Methode, die als einziges Messverfahren von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) anerkannt ist. Dabei werden energiereiche Strahlen durch den Körper geschickt und dann die Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsstrahlung gemessen.
- Konventionelles digitales Röntgen: Radiologisch lassen sich je nach Ausprägung der Erkrankung verschiedene Aspekte in der Röntgenaufnahme erkennen. Dazu gehören zum Beispiel aufgehellte Knochenstrukturen, die durch die vermehrte Strahlentransparenz entstehen sowie Veränderungen in der Wirbelstruktur oder den langen Röhrenknochen.
- Quantitative Computertomographie (CT): Auch hierbei handelt es sich um eine Methode, um die Knochendichte zu ermitteln. Ähnlich wie bei einem herkömmlichen CT wird der Patient in einer Röhre geschoben. Darin analysiert das Gerät dann den Knochenschwamm (Spongiosa) und die Knochenrinde (Kortikalis) des Patienten. Im Anschluss berechnet der Computer, wie hoch der Mineralgehalt des Knochens ist. Nachteilig hierbei ist jedoch die hohe Strahlenbelastung.
Wie wir Osteoporose in Bonn behandeln
Ist die Diagnose der Osteoporose gestellt, gibt es verschiedene medikamentöse Möglichkeiten der Therapie, um die Knochendichte zu verbessern und das Bruchrisiko zu senken. Die am häufigsten eingesetzte Medikamentengruppe sind die sogenannten Bisphosphonate, die je nach Schweregrad der Krankheit und individueller Situation des Patienten einmal täglich, einmal wöchentlich oder einmal monatlich in Tablettenform eingenommen werden. In besonderen Fällen kann auch eine vierteljährliche Therapie oder neuerdings auch die Einjahrestherapie durchgeführt werden.
Darüber hinaus sollten erkrankte Patienten dem Körper Calcium und Vitamin D zuführen, da diese Nährstoffe zu einer besseren Knochendichte beitragen: Während Calcium für den Knochenaufbau benötigt wird, sorgt Vitamin D dafür, dass der Körper das Calcium besser aus dem Darm aufnehmen und in den Knochen einbauen kann. Wesentlich ist aber auch auf ausreichende Bewegung und sportliche Betätigung und gelegentliche Sonnenexposition zu achten, um die Prognose zu verbessern.
Um die Osteoporose zu beobachten und gegebenenfalls die Therapie anzupassen, sollte die Knochendichte etwa einmal im Jahr kontrolliert werden.